GEORG MANN Geboren wurde er im Winter 1976, inmitten eines großen utopischen Experimentes. Im mehr oder weniger existierenden Sozialismus war er vor allem aber das Kind der waldreichen Berge seiner Heimat. Für die ersten Jahre passte beides (für ihn) märchenhaft schön zusammen. Mit dem Erwachen der Pubertät begannen merkwürdig synchrone Wandlungsprozesse in seiner Umgebung. Das Ende seiner Kindheit wurde zum fundamentalen Systemwechsel. Schwindelnd beim Anblick der neuen Horizonte, erlernte er das Handwerk eines Steinmetzes, eines Bildhauers und Kathedralenbauers. So ausgestattet mit lebendigen Erfahrungen in Bewegung und Statik, begann ein Aufbruch in die Weite. Reisen, ein Studium der Kunst … In der zeitgenössischen Kunstlandschaft ist sein Arbeiten eine Rarität. Es existiert und wahrt Distanz zu Lärm und Geschwindigkeit der üblichen Kunst-Markt und Handelswege . Georg Mann begibt sich mit seinen Arbeiten auf die Suche nach Bewegung, nach dem Moment des Wandels. Seine Arbeiten erzählen den Tanz von Raum und Zeit. Seine große Leidenschaft gilt dem Fließen, dem Treiben, dem Schweben, der Suche nach Quelle und Ursprung. Eine kosmische, eine ganzheitliche Betrachtung ist wichtig. Das Wirbeln, als ästhetisches und inhaltliches Phänomen eine Grundlage. Wie jeder von uns folgt er der SPUR zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Ende und Anfang, zwischen Oberfläche und Inhalt. … wild, wirbelnd, galaktisch, unvorstellbar.
DATEN freischaffende Tätigkeit im Vogtland und in Halle/Saale 2009-2011 Aufbaustudium/Meisterschüler Bildhauerei bei Prof. B. Raetsch HKD Halle 2002-2009 Studium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle/Saale, Studiengang Bildhauerei bei Prof. Bernd Göbel, Abschluss Diplom 2009 1996-99 Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer 1976 geboren im Vogtland
PREISE Erster Preis der ADAC Kunstsammlung "50 JAHRE GELBER ENGEL", 2003 Dritter Preis Münzwettbewerb zur Künstlerförderung des Bundesministeriums der Finanzen und des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, 2004 Erster Preis des Halleschen Kunstvereines "Jahresgabe 2005", 2004 Erster Preis Gestaltungswettbewerb "Haus zum Stockfisch" Stadtmuseum Erfurt, 2007 Erster Preis Nachwuchspreis/deutscher Medallieurspreis 2008 Erster Preis Bildhauertreffen (Preis des Landrates) "FLUR 2012", 2012 Erster Preis Münzwettbewerb Bundesministerium für offene Vermögensfragen "125 Jahre Nelly Sachs", 2016 Preis der Kategorie "Avantgarde", Driftwood And Sand Festival New Zealand, 2016
KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM "Saulus" – Keramikfigur, Pauluskirche Halle/Saale "Sühnekreuz Doppelpack", Riedelhof Eubabrunn Vogtl. "Kleiner Beruhiger", Moritzkirchmauer/Stadtmauer Halle/Saale "Minorah u. Sederteller", Museum Synagoge Gröbzig "Am Anfang war…" – Phantasiebehälter, Nationalpark Hainich "Samuel Hahnemann" – Portraitbüste, Görlitz "jünger als jung", Kurpark Bad Schlema "Wir kommen in Frieden" – Phantasiebehälter, Stadt Kenzingen "vollendet – unvollendet" – die älteste Brücke der Welt, Seegarten Allensbach/Bodensee
STIPENDIEN 2001 CDG-Stipendium, Bildhauerei bei P. Haro, Zarautz/Baskenland 2007 Arbeitsstipendium, Arcelor Mittal/Eisenhüttenstadt 2011/12 Gerda Zühlke-Stipendium, zur freien künstlerischen Tätigkeit 2017 Arbeitsstipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und der Kloster Bergesche Stiftung 2018 Residenzstipendium der Schlossmediale Werdenberg, Schweiz
AUSSTELLUNGEN 2017 "Muse, Macht, Moneten", Bode-Museum Berlin Kunstverein Talstraße/Freigelände, Halle Saale art-Allensbach, Bodensee "Künstler am Wasser", Vättis/Taminatal Schweiz Interdisziplinäres Projekt "Raum Schaddel", Leipzig/Muldental "Kosmische Tankstelle", Metallwerkstatt 2017, Halle/Saale "Der heilige Berg 2017", Untersbergmassiv/Österreich
seit 2017 künstlerische Leitung der internationalen Kunst und Kulturwochen des Landschaftspflegeverbandes Oberes Vogtland
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